Keines Menschen Seele
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Gerald, sechs Jahre alt, wird im Zweiten Weltkrieg von der Mutter getrennt und flüchtet sich in eine Traumwelt. – Während einer Fahrt mit dem Rad über herbstliche Felder überfallen drei ältere Jungen den neunjährigen David und verwickeln ihn in eine Prügelei. – Eine zunächst als beglückend erlebte Wüstendurchquerung führt Vincent und seine Mutter mitten hinein in den Algerischen Bürgerkrieg, bei einem abendlichen Barbesuch geraten die Zwillinge Sarah und Simon in eine blutig verlaufende Demonstration von ETA-Sympathisanten im Baskenland. – Die Freundinnen Helen und Karola durchstehen in enger Verbundenheit die Irritationen des Erwachsenwerdens. Gewalterlebnisse, Entwicklungskrisen und Umbruchsituationen im Leben von Kindern und jungen Menschen werden in fünf thematisch aufeinander bezogenen Erzählungen geschildert. Trotz schmerzhafter Erfahrungen finden die Protagonisten oftmals überraschende Wege, mit ihren Ängsten und traumatischen Erinnerungen umzugehen oder sie zu bewältigen.