Gnadenstoß
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Baldwin Stone ist Wärter in einer Haftanstalt in den USA. Er ist ein freundlicher Mann, der wegen seiner Gutherzigkeit bei den Kollegen bekannt und beliebt ist, aber auch belächelt wird. Er beaufsichtigt zum Tode verurteilte Schwerverbrecher. Sein Leben ändert sich, als er auf den ungewöhnlichen Gefangenen Phillip Hund trifft. Dieser fällt ihm zunächst wegen seiner höflichen und stolzen Art positiv auf. Nach und nach zeigt sich jedoch, dass Hund versucht die Wärter gegeneinander auszuspielen. Stone bemerkt dies zu spät. Er lässt sich auf einen Machtkampf mit dem Gefangenen ein. Dieser wehrt sich jedoch mit einer überraschenden Hartnäckigkeit. Auf der Suche nach Schwächen von Hund missbraucht Stone seine schier unbegrenzten Kontrollmöglichkeiten über dessen Leben. Er liest dessen Post und ist bei allen Besuchen seiner Frau Jenny zugegen. Je mehr er über Hund in Erfahrung bringt, desto irritierter wird er von dessen widersprüchlicher und tiefgründiger Persönlichkeit. Stone ist hin und her gerissen zwischen Faszination und Abneigung. Eines Tages erhält er vom Gefängnisdirektor das überraschende Angebot einer Versetzung in den Todestrakt. Hier beaufsichtigt er jene Gefangene, die kurz vor ihrer Hinrichtung ausgesondert werden und führt sie bei der Exekution zum elektrischen Stuhl. Um den endgültigen Sieg über Hund zu erringen, bittet er darum, bei dessen Hinrichtung Dienst haben zu dürfen. Doch die Dinge entwickeln sich anders als geplant.