Rhöner Spinnstubengeschichten
Autoren
Mehr zum Buch
Jahrhunderte lang waren die „Spinnstuben“ geselliger Treffpunkt der ländlichen Bevölkerung, insbesondere der Dorfjugend. Spinnen oder andere Handarbeit war derzeit eine notwendige und triste Pflichtbeschäftigung für die Frauen zum Feierabend. Jedoch in Gemeinschaft, spannend unterhalten von den Burschen und Männern, machte sie sogar Spaß. So traf man sich abwechselnd in den Wohnstuben der Mitglieder eines Freundeskreises zum Handarbeiten in fröhlicher Runde. Hier wurden nun auch alle Geschehnisse der Umgebung, welche die Menschen besonders belustigt oder aber auch erschüttert hatten, zum Besten gegeben, manches sogar über Generationen hinweg wieder und wieder erzählt. So blieben manche Begebenheiten im Gedächtnis, die historisch zwar nicht wichtig, aber doch oft bezeichnend für die Menschen in ihrer Zeit waren. Solche kleinen Episoden aus der Rhön wurden so, wie sie von Mund zu Mund weitererzählt wurden, zusammengetragen, in Verse verpackt und für Leser, welche etwas über das geschichtliche Umfeld erfahren möchten, locker kommentiert, sowie originell und mit Humor illustriert von Horst Saar.