Am kalten Himmel
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Im Focus des Plots: Drei Protagonisten, jeder auf seine Weise gescheitert, im Zentrum der durch den Tod seines besten Freundes abgestürzter Journalist Constantin, der schließlich versucht, sich von seiner Erstarrung in Schuld- und Nutzlosigkeitsgefühlen zu befreien. Seine Geschichte entfaltet sich in zwei Erzählsträngen. Im ersten lernen wir ihn zunächst als Studenten kennen, als der er die wichtigsten Beziehungen eingeht. Zu Emilio, einen jungen Tohono O’Odham, Student im Fach Publizistik und Romanistik, bald seinem besten Freund, zu Marcia, dessen Schwester, in die er sich verliebt, zu Nora, mit der er schließlich ein Lebenspartnerschaft eingeht. Als Journalist mit Abschluss schließlich bietet sich ihm die Chance sich zu profilieren. Die Arbeit führt ihn, begleitet durch Emilio, der als Romanist Portugiesisch beherrscht, nach Brasilien. Dort gerät er einem Zucker-Baron in die Quere, bei einer dessen Züchtigungsaktion gegen eine Landbesetzersiedlung, wo Emilio ums Leben kommt. Wie Constantin Emilios Leichnam in die Heimat überführen will, ist dieser verschwunden. Eine verzweifelte Suche beginnt. Schließlich muss er ohne Erfolg in die Staaten abreisen, wo er an einem Artikel über die Zucker-Oligarchie arbeitet, die ihre Fäden bis in das Gouvernement Texas spinnt. Doch die Ereignisse um den 11. 09. 2001 wollen es, dass er auf seinem Artikel sitzen bleibt. Aus Verbitterung verstrickt er sich mehr und mehr in seine Theorie, verliert schließlich Job und Haus, Nora trennt sich von ihm. Er ist obdachlos. Freunde unter den Obdachlosen nennen ihn Cosmo. Er lernt Meryl und Frank kennen und begibt sich mit ihnen auf Fahrt. Sie endet in einem Flugzeugwrack.