Kinderfeste
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Zwei Geschichten: In der ersten soll getanzt werden, es kommt aber zu keiner Gemeinsamkeit. In der zweiten wird gekämpft, und am Ende findet eine Trauerfeier statt. In beiden Fällen steht im Hintergrund die Macht des Zählens und der großen Zahl. Auf dem Höhepunkt der zweiten Geschichte heißt es abschließend: Bei den Termiten zum Beispiel gibt es einen König und eine Königin. Die beiden kommen zusammen und vermehren sich. Um die Vermehrung, um nichts anderes ist es ihnen zu tun. Ihr Nachwuchs, die Jungen, die Kinder, werden mehr und mehr und sind am Ende dermaßen zahlreich, dass man vergessen könnte, wo alles angefangen hat, bei dem König und der Königin nämlich, einem Ehepaar, der Eltern, und das da nichts anderes als eine Familie im Wachsen begriffen ist, eine Familie allerdings von so entsetzlichen Ausmaßen, dass man glauben könnte, es sei ein Staat.