Kein Moses
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John Haferkamp entdeckt bei einer Ausgrabung am Toten Meer zufällig in einem Einsturzloch ein Skriptorium aus der Zeit von 700 v. Chr. Er findet Tonkrüge mit gut erhaltenen Papyri, auf denen die Anweisungen des Königs Hiskia stehen, die Bücher Moses zu schreiben. Neben 4 besonderen Krügen gibt es 28 Krüge mit dem Urtext der Thora. Shiva Rosenblum von der Uni Berlin übersetzt eine Textprobe und erkennt, dass es sich hier um einen Sensationsfund handelt. Sie reist mit ihrem Spezialisten-Team nach En Gedi in Israel zu John. Gemeinsam rekonstruieren sie die Entstehung der Bücher Moses und retten das Material für die Forschung. Die Funde sind für die Kirche höchst problematisch. Der Vatikan wird aktiv und strebt mit seinen teilweise kriminellen Mitteln den Besitz der Beweise an. Dabei gibt es Übergriffe auf die Entdecker. Mit intelligenten Maßnahmen macht das Team die Bestrebungen des Vatikans zunichte. Im Rahmen der Erzählung gibt es kurze essayistische Abschweifungen mit gesellschaftlichen Betrachtungen, inklusive der Anmaßungen der katholischen Kirche und ihres Umgangs mit den Verbrechen während der Inquisition und den heutigen sexuellen Übergriffen auf Jugendliche. Zitate aus dem AT stehen in ihrer eigentlichen Bedeutung im Mittelpunkt. Sie zeigen völlig überraschende, andere Inhalte als sie die ideologische Doktrin des Priestertums vermittelt.