Walter der Chaot.
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Im ersten Teil dieser spannenden Saga arbeitet der Autor, mit viel Traurigkeit und einem guten Spritzer an Humor, die turbulenten Kindheitsgeschichten eines kleinen Jungen auf, der in den ärmlichen Nachkriegsjahren geboren wurde und ein wenig anders als die meisten gleichaltrigen Kinder war. Sein Wesen war wild und sein Drang nach Freiheit war ihm schon mit in die Wiege gelegt worden. Geboren wurde er in bitterlicher Armut und hatte, seitdem er klar denken konnte, ein festes Ziel vor den Augen. Er wollte mit aller Macht seinem Elternhaus entfliehen, denn er musste unter den niedrigsten Umständen aufwachsen, und wurde in der Familie misshandelt und wie ein Sklave gehalten. Zucht, Ordnung und schwere Arbeit waren sein tägliches Brot und geprägt wurde seine Kindheit durch brutale Schläge, die er überwiegend durch Lehrer, geistige Würdenträger und vor allen, von der eigenen Mutter er-hielt, und die überall am Körper und der Seele schwerste Wunden hinterließen. Laut seiner hochgläubigen Oma war er die ausgespuckte Brut des Teufels, die der Satan persönlich auf die Erde gesandt hatte, um sie in ihrem Glauben zu prüfen. In ihrem krankhaften Irrglauben sah sie nur ein wirksames Mittel, ihm den Antichrist aus dem Laibe zu treiben, und das waren heftige und immer wiederkehrende Schläge. Wer sich heutzutage über Prügelstrafen in der ärmlichen Nachkriegszeit aufregt, sollte dabei keinesfalls vergessen, das Schlagen und verprügeln ganz normal waren und es wäre unnormal gewesen, wenn es anders gewesen wäre, denn es war modern und lag genau so, wie auch das Rauchen und Saufen, voll im Trend. Aber das größte Übel von allem waren die großen Horden der übrig gebliebenen und im Geist stark verwirrten Nazis, denen man als Kind überall ausgeliefert war, denn sie besetzten weiterhin die wichtigsten Schaltfunktionen des öffentlichen Lebens und waren überall präsent. Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit der Jugendzeit, die teilweise sehr turbulent und spannend war.