Die Anthologie der Gedichte betrunkener Frauen

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Lisa Jeschkes Anthologie der Gedichte betrunkener Frauen dokumentiert die Jahre 2014–2019 mit einer Sammlung obszöner, geeky, politischer und argumentativer Gedichte. Diese Texte sind manchmal peinlich, oft kunstvoll deformiert und präsentieren extrem traurige Lieder, Aggressionen, die sich in hysterischem Lachen äußern, sowie Erlebnisberichte aus dem Kapitalismus. Sie reflektieren arbeitsmüde Körper und Roboter-Mädchen. Der Band ist eine erweiterte und ins Deutsche übersetzte Fassung von The Anthology of Poems by Drunk Women aus dem Jahr 2018. Die Gedichte thematisieren persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen in einer surrealen, oft grotesken Sprache. Sie beschreiben Momente des Lebens, in denen die Protagonisten mit der Absurdität ihrer Existenz konfrontiert werden, während sie in einer blubbernden Seifenblase leben. Diese Seifenblase wird zum Symbol für die Zerbrechlichkeit und Komplexität menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Strukturen. Die Texte sind geprägt von einer Mischung aus Humor und Traurigkeit, die die Leser dazu anregt, über die Natur des Lebens und die Herausforderungen, die es mit sich bringt, nachzudenken. Die poetische Sprache und die bildhaften Darstellungen schaffen eine eindringliche Atmosphäre, die den Leser in die Gedankenwelt der Autorin eintauchen lässt.