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Adolf Uzarski (1885-1970) war ein vielseitiges Talent, das in verschiedenen Künsten erfolgreich war. Geboren in Ruhrort, absolvierte er eine Lehre als Maurer und Zimmermann, bevor er die Baugewerbeschule in Köln besuchte. 1906 meldete er sich an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf an, wo er unter dem Einfluss von Fritz Helmuth Ehmcke ein Interesse für Gebrauchsgrafik entwickelte. Noch vor seinem Abschluss arbeitete er in der Werbegraphik für Kaufhäuser in Düsseldorf und Köln und richtete sich ein Atelier als freier Maler ein. Aufgrund einer körperlichen Beeinträchtigung war er vom Kriegsdienst befreit. Zunächst begrüßte er den Ersten Weltkrieg, wandte sich jedoch bald gegen ihn. Während des Krieges stellte er 1916 in der Düsseldorfer Kunsthalle aus und war auch 1917 und 1918 im Kunstpalast vertreten. Die 1920er Jahre waren Höhepunkte seiner Karriere, in denen er zu den führenden rheinischen Künstlern gehörte. Er war in Galerien und Museen im Rheinland präsent und arbeitete als Gebrauchsgrafiker, illustrierte Bücher und gestaltete Plakate. Zudem schuf er Dekorationen für Malerfeste und Bühnenbilder für das Düsseldorfer Schauspielhaus. Seine finanziellen Erfolge ermöglichten ihm Reisen und eine gewisse Lebensqualität. Ab 1919 veröffentlichte er satirische Romane, die oft hochauflagenstark waren, und bis 1930 erschien eine Reihe von zehn Titeln.