Mein Butler und ich

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Mitten im dicksten "Einheitsfrust" entsinnt sich eine Schweizer Millionärswitwe eines ostdeutschen Grossneffen. Um seine Erbwürdigkeit auszukundschaften, leiht sie für 30 Tage ihren Butler Meyer-Haeseli. Doch niemand in der Familie Tietböhl weiss mit dieser westlichen Luxusausgabe so recht umzugehen. Der arbeitslose Musikergrossneffe fühlt sich nur noch nutzloser, und der 12jährige Ich-Erzähler Karsten erntet bei seinen Klassenkameraden Spott und Verachtung. Mit einiger Mühe entledigt man sich schliesslich des unheimlichen Gastes. Eine arg überhöhte Erzählung zur deutsch-deutschen Befindlichkeit. Die Figuren und Dialoge wirken etwas steif und überzogen. Viele Anspielungen sind zu hintersinnig, um von der Leserzielgruppe verstanden zu werden. Die Idee ist durchaus originell, nur "fliegt" sie leider nicht. - Ergänzend empfohlen