Winter '83
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legendären Green Card ist und eine feste Arbeitsstelle in höherer Position hat, kehrt er nach dem Tod seiner Freundin den USA den Rücken. Nach so vielen Jahren in Frieden und Luxus landet er mitten im Kampfgebiet des ersten Golfkriegs - in seiner Geburtsstadt Ahwas im Südiran. Voller Überzeugung für die Sache und mit ganzer Kraft stürzt er sich hier in die Aufgabe, ein Rechenzentrum für die Ausbildung seiner Landsleute zu errichten. Fieberhaft arbeitet er an seinem Projekt. Doch im Laufe der Zeit muss er feststellen, dass niemand den rechten Willen für die Unterstützung seiner Arbeit hat. Die Parolen der Herrschenden entpuppen sich zunehmend als blinder Kriegswahn und Irrationalismus, in dem, was Moral und Anstand betrifft, kein Stein auf dem anderen bleibt. Verbissen versuchen der Protagonist und sein Begleiter der eigenen Niedergeschlagenheit zu trotzen, vielleicht, um sich über die vernichtenden Verhältnisse zu stellen - zwei gelassene Supermänner, die vielleicht die Ambitionen eines destruktiven Regimes belächeln.