Die unvergängliche Geschichtsdauer der Kirche in ihrer ekklesiologischen Entfaltung
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Im wesentlichen unzerstörbar und unveränderlich versteht sich die katholische Kirche in ihrer geschichtlichen Existenzweise. Diese kann also nie gänzlich und endgültig zu der sie unbedingt verpflichtenden Wesensvorgabe in der Offenbarung in Widerspruch treten, etwa durch äußere Zerstörung oder durch inneren Abfall. Wahre Geschichtlichkeit der Kirche und bleibende Wesensidentität verbinden sich im Begriff der indefektiblen Geschichtsdauer der Kirche. In einem breit angelegten, positiv-analytischen Teil werden zunächst die wesentlichen Linien der Genese und Entfaltung des Topos der indefektiblen Dauer der Kirche in der ekklesiologischen Tradition beschrieben und anhand vieler Belegquellen erläutert. In einem spekulativ-synthetischen Teil wird die indefektible Dauer als Wesenseigenschaft mit verschiedenen theologischen Erklärungsmodellen der Kirche in Zusammenhang gebracht und ihre heilssakramentale, christologische und pneumatologische Relevanz aufgezeigt.