Mit einem Rucksack voll Hoffnung

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Überraschende Kündigungen bringen Ärger und Enttäuschung in das Leben des Autors Christoph Klein, der daraufhin eine unkonventionelle Pilgerreise unternimmt. Seine Route führt ihn von Eilat im Süden bis zu den Golanhöhen im Norden Israels, durch palästinensische Dörfer in der Westbank und zu bedeutenden biblischen Stätten. Das Heilige Land hat ihn bereits während seines Studiums in Jerusalem fasziniert. Auf seinen Wanderungen durch einsame Wüstengebiete meditiert er in der Natur über das Vaterunser. In der Westbank wird er jedoch mit der harten Realität konfrontiert: der Grenzmauer, der Armut und den schwierigen Lebensbedingungen der Palästinenser. Dennoch trifft er auf Menschen, die sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden. Dazu gehören der Aktivist Daoud Nassar, der trotz Anfeindungen gewaltfrei bleibt, die Universitätsprofessorin Sumaya Farhat-Nasar, die Konfliktbewältigung lehrt, und die Frau eines lutherischen Pastors in Bethlehem, die eine Herberge führt. Diese Begegnungen und das „Auftanken“ an biblischen Stätten in Bethlehem, Jerusalem und Tabgha werden für Klein zu spirituellen Schlüsselerlebnissen, die ihm helfen, Verbitterung und Wut hinter sich zu lassen. Ein eindrucksvolles Pilgerbuch, das die Naturschönheiten und engagierten Menschen in Israel und Palästina lebendig schildert.