Mercedes-Benz-Prototypen
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Der neueste Bildband in der Edition des ISS DEBEOS STUDIOS stellt rund drei Dutzend Mercedes-Unikate vor, die nie in Serie gingen. Darunter sind interessante Geheimprojekte aus früheren Jahren, Designstudien und Forschungsfahrzeuge mit der Technik für kommende Autogenerationen. Zu den Prototypen, die in diesem Buch erscheinen, gehören zum Beispiel der „Volkswagen“, der bei Mercedes-Benz schon Anfang der 1930er-Jahre geplant war, oder der Prototyp einer Mittelklasse-Limousine aus den 1960er-Jahren, die später bei der Entwicklung des ersten Nachkriegs-Audi Pate stand. Ebenso interessant und überraschend sind bisher nicht veröffentlichte Fotos eines Supersportwagens, den Mercedes-Designer in den 1970er-Jahren entworfen hatten. Trotz seiner faszinierenden Linienführung wurde dieser Gran Turismo aber ebenso wenig realisiert wie die pfiffigen Elektro-Zweisitzer für den Stadtverkehr, die bei Mercedes-Benz schon Mitte der 1990er-Jahre entstanden waren. Zu den Prototypen, die der Bildband im Detail vorstellt, gehören aber auch die Wegbereiter neuer Motoren, Fahrwerks- oder Sicherheitssysteme: Forschungsfahrzeuge, die konzeptionell und technisch weit voraus fahren. Viele dieser rollenden Labors erscheinen zwar auf den ersten Blick visionär, doch die Autoren analysieren in ihrem Buch auch die Bedeutung solcher Prototypen als Technologie-Trendsetter. Denn Erfindungen wie Abstandsradar, Verkehrszeichen-Erkennung oder Sprachbedienung, die in den 1990er-Jahren erstmals in Forschungsfahrzeugen präsentiert wurden, sind heute im Serieneinsatz. Schließlich berichtet der neue Bildband über Mercedes-Prototypen, die als sogenannte Showcars neugierig machen und auf Automessen das Publikum anlocken. Solche Designstudien sollen helfen, die Wirkung neuer formaler Elemente auszuloten und die Formensprache weiterzuentwickeln. Der neue Bildband zeigt, welche dieser Auto-Ideen noch auf Realisierung warten.