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Glauben als Ereignis der Freiheit

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Der Freiburger Religionsphilosoph Bernhard Welte kann als Wegbereiter des im 20. Jahrhundert in der deutschsprachigen Theologie unternommenen Versuchs, Anschluss an das neuzeitliche Denken zu erreichen, gelten. Die Rezeption des philosophischen und theologischen Werkes Bernhard Weltes ging bislang von der Annahme aus, dass Weltes Denken seine Anregungen aus der Fundamentalontologie Heideggers schöpfe. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass Welte in einem bisher nicht bekannten Maße vor allem von Sören Kierkegaard beeinflusst war und wie er in einer Hinwendung zu Kierkegaard zu einem eigenständigen theologischen Denken finden konnte. Das Buch basiert vor allem auf den im Universitätsarchiv vorliegenden Vorlesungen, die Welte bereits seit 1947 und dann während seiner gesamten Vorlesungstätigkeit über Kierkegaard hielt. Die handschriftlichen Manuskripte zu erfassen und auszuwerten stellte dabei methodisch einen wichtigen Aspekt der Studie dar. Glaube wird durch Weltes Kierkegaard Rezeption verstehbar als die Dimension, in der menschliche Existenz gelingen kann, da er dem Menschen zwar seine Freiheit lässt, ihn aber von der Last dispensiert, innerhalb der Grenzen seiner Endlichkeit Unendliches zu erreichen. Die Antwort, die Welte mithilfe Kierkegaards Denken auf die Frage nach dem Verhältnis der Freiheit des modernen Menschen zu dem Glauben an Jesus Christus gibt, kann dem heutigen theologischen Denken wichtige Hilfen bieten. „Ausgezeichnet mit dem Bernhard-Welte-Preis für herausragende Dissertationen“

Parameter

ISBN
9783830067931
Verlag
Kovač

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2012

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