Untersuchung der Wirkungsgradpotentiale von kohlebefeuerten Chemical Looping Combustion Kraftwerkskonzepten
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Es ist zurzeit gesellschaftlich allgemein anerkannt, dass die anthropogenen CO2‐Emissionen gesenkt werden müssen, um den globalen Klimawandel auf ein akzeptables Niveau zu beschränken. Mit über 40 % der weltweiten CO2‐Emissionen trägt die energetische Nutzung von fossilen Brennstoffen zur Bereitstellung von Elektrizität und Wärme einen erheblichen Anteil am anthropogenen Klimawandel. Die Abtrennung und klimaneutrale Speicherung von CO2 aus Kraftwerksrauchgasen (engl. Carbon Capture and Storage: CCS) ist die in dieser Dissertation untersuchte Möglichkeit, um die CO2‐Emissionen des Energiesektors signifikant zu senken. Man unterteilt dabei in drei unterschiedliche Abtrennungstechnologiepfade: Post‐Combustion, Pre‐Combustion und Oxyfuel. Das Verfahren des Chemical Looping Combustion (CLC) wird den Oxyfuel‐Prozessen zugeordnet, da auch hier ein nahezu stickstofffreies Rauchgas erzeugt wird, um die CO2‐Abtrennung zu vereinfachen.