Service-Management für nomadische Benutzer in konvergierenden Netzen
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Die Entwicklung neuer innovativer Dienste gilt als ein Schlüsselfaktor für den Erfolg der konvergierenden Netze mit hochbitratigem Zugang. Dabei ist festzustellen, dass die meisten mobilen Anwendungen heute nur unzureichend die Eigenschaften einzelner Endgeräte und individuelle Ansprüche ihrer Nutzer berücksichtigen. Zukünftige Applikationen sollen diese Defizite überwinden, indem sie sowohl netzinterne Dienste als auch Programme für Geräte personalisieren und an die Möglichkeiten des jeweiligen Terminals bzw. Kommunikationsnetzes anpassen. Personalisierung bezeichnet hier die Abstimmung eines Programms oder Diensts an den Kontext des Nutzers durch Berücksichtigung statischer und dynamischer Informationen, wie zum Beispiel Alter, Beruf, Aufenthaltsort oder Tageszeit. Die Dissertation befasst sich mit den Schlüsselkomponenten eines universellen Dienstmanagements für nomadische Benutzer in zukünftigen konvergenten Kommunikationsnetzen. Die Entwicklung von Diensten unabhängig vom Endgerät, die Personalisierung der Dienste, das Anpassen des Netzes an das Verhalten des Benutzers und das Bereitstellen eines universellen Service-Managements für nomadische Benutzer, um Dienste effizient und kostengünstig zur Verfügung stellen zu können, werden diskutiert und Lösungen aufgezeigt sowie bewertet. Basierend auf den Arbeiten der Parlay-Initiative wird auf der Open Service Access-Architektur aufgebaut, die um eigene Komponenten erweitert wird. Lokale Server zur Dienstbereitstellung werden durch eine zentrale Instanz gesteuert. Die Entwicklung der Dienste erfolgt so weit wie möglich unabhängig vom zur physikalischen Ausführung verwendeten Kommunikationsnetz. Dienste sollen schnell und ohne Veränderung der Infrastruktur verbreitet werden können. Um diese Dienstintegration über verschiedene Zugangsnetze hinweg zu gewährleisten, wird die Intelligenz des Netzes an den Rand des Kernnetzes verlagert.