Duplex

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Parallelwelt: Wer hat sich als Kind ab und zu nicht eine Freundin oder einen Freund vorgestellt, mit dem man Sorgen und Freuden teilen kann? Wenn sich aber diese Fantasien weiterziehen bis in die Pubertät, dann können sich Eltern über die erfundenen Freunde ihrer Tochter bzw. ihres Sohnes schon beunruhigen. Deshalb schicken die Eltern von Anni, die fleissig ihrer imaginären Freundin Nina Tagebuch schreibt, und die Eltern von Noël, der sich ins seinem Zimmer lauthals mit Leon, seinem Fantasiegeschöpf, unterhält, zufällig zur gleichen Psychiaterin. Diese entführt die beiden unter dem Vorwand, dass ihnen ein Feriencamp helfen würde, in eine einsame Hütte im Moor. Hier möchte sie ungestört an den beiden experimentieren. Zum Glück spüren die beiden Fantasiegestalten die Gefahr und verstehen es, den Grossvater von Leon so aufzurütteln, dass er auf die Suche geht und die beiden rechtzeitig erlöst. Die Handlung des Romans wird durch die Erzählperspektiven der vier Hauptpersonen vorangetrieben, was anfangs etwas verwirrlich sein kannn, die Erzählstränge fügen sich am Schluss zu einem Ganzen zusammen. Ab 13 Jahren, ****, Elisabeth Tschudi-Moser.