"Et noli contristari" und lass dich nicht betrüben

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Wenn ich mir diesen kühnen Vergleich erlauben darf, so möchte ich behaupten, dass es mir ähnlich ergeht wie dem Komponisten Franz Liszt, mit dessen geistlichen Werken es ihm weder in der liberalen Welt der Kunst noch in der Kirchenmusik gelang, volle Anerkennung zu finden. Und so habe ich als Priester für die Einen wahrscheinlich einen zu klerikalen Ton, während für die Anderen mein Stil vielleicht zu weltlich und zu wenig fromm erscheint. Deshalb dürfte es für mich ähnlich schwer sein, mich "ernsthaft" zu behaupten. Aber die Tatsache, dass Sie dieses Bändchen in die Hand genommen haben und den Klappentext lesen, ist für mich ein Zeichen, dass ich nicht völlig chancenlos bei Ihnen bin. Falls ich Sie neugierig gemacht habe, dann lesen Sie im Inneren weiter. Sollten meine Texte gegen den Trübsinn oder die Corona-Müdigkeit eine Wirkung zeigen, dann war die Mühe des Schreibens und Lesens nicht vergeblich.