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Die erkenntnistheoretischen Grundlagen der Ästhetik Walter Benjamins und ihr Fortwirken in der Konzeption des Passagenwerks

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Das theoretische Fundament der Schriften Walter Benjamins ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. An den frühen esoterischen Arbeiten wird eine relationsmetaphysische Ästhetik herausgearbeitet. Ihr Gegenstand ist der Text, ihre kleinste Einheit ein trirelationales Repräsentationsgebilde. In die späteren Schriften ist diese jenseits der Subjekt-Objekt-Dichotomie angesiedelte Theorie «reflektierter Objekte» immer wieder eingebracht worden. Vor diesem Hintergrund wird die Konzeption des «Passagen-Werks» rekonstruiert, Benjamins Modifikation des historischen Materialismus, die Theorie des dialektischen Bildes, die Entschlüsselung einer verschollenen Semantik des 19. Jahrhunderts.

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1985

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