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Friedrich Schlegels Lucinde als "neue Mythologie"
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Mit dem Nachweis, dass Friedrich Schlegels Roman Lucinde der frühromantischen Forderung nach einer 'Neuen Mythologie' entspricht, will die vorliegende Studie aufzeigen, warum Schlegel solch programmatische Kunstformen wie 'Neue Mythologie', 'Universal- und Transzendentalpoesie« bzw. 'Witz' und 'Ironie' entwickelt hat. Das Ergebnis dieser Untersuchung lässt deutlich werden, dass seine Kunsttheorie sowohl erkenntnistheoretische als auch geschichtsphilosophische Valenz besitzt: Über sie sollte die Ursache des Leidens moderner Subjektivität erfasst und einer neuen Harmonie und Totalität versprechenden Zukunft zugeführt werden.
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1985
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