Afrika, quo vadis? Der Kontinent wurde lange Zeit von der westlichen Welt unterschätzt, während Migration und rassistische Vorurteile das europäisch-afrikanische Verhältnis belasten. In den letzten Jahren rückt Afrika jedoch zunehmend in den Fokus geopolitischer Interessen. Machtverhältnisse verändern sich, neue Bündnisse entstehen, und afrikanische Staaten streben nach Unabhängigkeit von jahrzehntelanger Bevormundung. Charles M. Huber, ein afro-deutscher Politiker und Kenner des afrikanischen Way of Life, teilt in seinem neuesten Werk persönliche Erfahrungen und beleuchtet die gestiegene politische und wirtschaftliche Bedeutung Afrikas. Er sucht nach Lösungen für einen versöhnlicheren Umgang zwischen Europa und Afrika. Das Buch thematisiert die Entwicklungsländer, die ihr Selbstbewusstsein entdecken, und beschreibt Afrikas Wandel vom Spielball der Geopolitik zu einem Ausgangspunkt einer neuen Weltordnung. Huber, der als erster afrikastämmiger Seriendarsteller in Deutschland bekannt wurde, gibt Einblicke in seine Kindheit als Sohn eines senegalesischen Diplomaten und seine Karriere hinter der Kamera. Mit scharfsinnigen Analysen hinterfragt er die bisherige Afrika- und Wirtschaftspolitik Europas und fordert eine Neugestaltung der gegenseitigen Beziehungen.
