Julia Kraft Bücher

Der Fokus des Buches liegt auf der Rolle gesellschaftlicher Institutionen, insbesondere des Gesetzgebers und der Richter, in der Bekämpfung von Armut innerhalb einer sozialstaatlichen Wohlstandsgesellschaft. Julia Kraft untersucht, wie das Vertragsrecht zur Erweiterung und Sicherung individueller Freiheiten beiträgt und hinterfragt die einfache Trennung zwischen Steuer- und Sozialrecht sowie Vertragsrecht. Durch einen auf Freiheit basierenden ökonomischen Ansatz wird der liberale Wert eines sozialen Vertragsrechts hervorgehoben, was zu einer neuen Perspektive auf Umverteilung und soziale Gerechtigkeit führt.

Was passiert, wenn man sich ein Jahrzehnt lang selbst überfordert und knallhart mit sich ins Gericht geht? Irgendwann folgt der unausweichliche Kollaps. Julia Kraft schildert in ihrer schonungslos ehrlichen Erzählung, wie sie von einer schweren Depression, die zwei Suizidversuche mit sich bringt, fast in die Knie gezwungen wird. Aber dann gelingt es ihr fast schon unverhofft, der Negativspirale zu entkommen und den Weg zurück ins Leben einzuschlagen. Die Autorin findet eine klare Sprache für das Unaussprechliche: ihre zutiefst selbstzerstörerischen Gedanken, denen sie durch den Prozess des Erzählens die Macht über sich selbst nimmt.