Diese Dissertation befasst sich mit dem Entscheidungsverhalten institutioneller Investoren bei der Auswahl deutscher Städte für Anlagezwecke in Büroimmobilien. Dabei geht sie der Frage nach, ob die spezifischen Beschäftigungsstrukturen der Städte die Entscheidungen und damit das räumliche Anlagemuster beeinflussen. Mittels Experteninterviews werden Einstellungen zu Märkten, Entscheidungsabläufe und Mindestanforderungen an Märkte und Objekte identifiziert. Die Belege zur Einflussnahme der Beschäftigungsstruktur werden über statistische Auswertungen von Mietvertragsdaten der Investment Property Databank (IPD) erhärtet. Analyse und Befunde differenzieren nach Investorentypen. Besondere Schwerpunkte liegen auf Versicherungen und offenen Immobilienfonds. Übertragungspotenziale werden aber auch für geschlossene Fonds und Spezialfonds ausgewiesen. Aufgrund der Befunde zum realen Entscheidungsverhalten institutioneller Investoren ist diese Arbeit sowohl für Projektentwickler, Immobilien-Researcher und Makler von Interesse als auch für Stadt- und Raumplaner, Wirtschaftsförderungen und Wissenschaftler, die sich in Beruf, Forschung oder Ausbildung mit Investitionen in Büroimmobilien beschäftigen.
