Sheri Holman beschäftigt sich mit Themen wie Erinnerung, Geschichte und weiblicher Identität, oft vor dramatischen und ungewöhnlichen Kulissen. Ihre Prosa zeichnet sich durch eine stimmungsvolle Atmosphäre und tiefe psychologische Einblicke in ihre Charaktere aus. Holman untersucht, wie die Vergangenheit die Gegenwart prägt und wie Individuen inmitten komplexer gesellschaftlicher Kräfte ihre Stimme finden. Ihre Werke regen die Leser an, die Verflechtung persönlicher Erzählungen und breiterer historischer Kontexte zu betrachten.
Nordostengland, 1831: Ein Strassenmädchen würde alles für ihr krankes Kind tun. Als sie den Chirurgen Henry kennenlernt, schliessen die beiden einen Pakt. Henry hilft ihrem Kind, dafür sucht sie für ihn die Leichen, die er für seinen Unterricht braucht.
Im Sommer 1483 ist Jerusalem in den Händen der Ungläubigen. Deutsche Pilger, darunter auch der Dominikanerpater Felix aus Ulm, erleben seltsame Dinge auf ihrem Weg zum Katharinenkloster auf dem Berg Sinai, mit einer Frau, die sich als Verkörperung der Heiligen betrachtet.