Lori Gruens Werk befasst sich mit ethischer Theorie und Praxis, wobei sie einen besonderen Schwerpunkt auf Individuen legt, die in traditionellen ethischen Diskursen oft marginalisiert werden. Ihre wissenschaftliche Arbeit verbindet Philosophie, feministische Studien, Gender- und Sexualwissenschaften sowie Umweltstudien und bringt eine einzigartige Perspektive auf vernachlässigte Themen. Sie setzt sich für die Übersehenen ein, darunter Frauen, Menschen mit Farbe und nicht-menschliche Tiere, und schöpft dabei aus über 25 Jahren Erfahrung als Schriftstellerin, Pädagogin und Aktivistin. Gruens Ansatz bietet tiefe Einblicke in ethische Überlegungen für alle Lebewesen.
Who cares? Während Pflege-Notstand und Care-Krise anzeigen, dass es schlecht um die Fürsorge steht, hat das Thema in der gegenwärtigen Kunstpraxis Momentum gewonnen. Der Katalog zur Ausstellung TechnoCare erkundet das aktuelle und höchst brisante Sujet der Fürsorgearbeit und fragt, wer ihre Akteur_innen sind. Die Kandidaten: Menschen, Tiere, Roboter und künstlerische Arbeiten selbst.