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I. hsan Oktay Anar

    Dieser türkische Autor taucht tief in die Philosophie ein und erforscht die komplexen Verbindungen zwischen Geschichte und Fiktion. Seine sorgfältig recherchierten und dicht informativen Werke weben aus zahlreichen kleinen Geschichten große Erzählungen. Stilistisch ist seine Prosa reich an Anspielungen, die einen empirischen Leser kultivieren, der sowohl gebildet als auch vom Text engagiert wird. Auf diese Weise schafft sich der Autor sein eigenes anspruchsvolles Publikum.

    Tiamat
    Puslu Kitalar Atlasi
    The Book of Devices
    Der Atlas unsichtbarer Kontinente
    • Im Mittelpunkt des zwischen Wirklichkeit und Traum schwankenden Romans steht Arab Ihsan Efendi, der mit seinem Schiff im Konstantinopel des 17.Jahrhunderts einläuft. An seiner Seite geht der siebenjährige Alibaz, der bis zu seinem dritten Lebensjahr mit Opium vollgepumpt wurde und an Schlaflosigkeit leidet. Die beiden treffen im Haus von Ihsans Neffen ein, der gerade noch in seinen Träumen verweilt und sie auch gar nicht verlassen zu wollen scheint. Denn aus seinen Traumerfahrungen und den Kopfreisen stellt er sein Lebenswerk zusammen: den Atlas der unsichtbaren Kontinente. Ein Werk, das Sohn Bünyamin bei seinem abenteuerlichen Werdegang vom Tunnelbauer zum Bettler zum Hätschelkind des Paschas mehrfach das Leben retten soll, es aber nicht verhindern kann, daß auf der gnadenlosen Jagd nach einer unheilvollen Münze die Helden entstellt, geblendet, verstümmelt, getötet werden.'Ich träume, also bin ich', ist der allzeit präsente Leitgedanke über diesem pittoresken Pastiche aus dem mittela lterlichen Orient, in dem Schlaf und Schlaflosigkeit, Traum und Wachsein, Leben und Tod, Wirklichkeit und Phantasie sich auf atemberaubende Art in der Schwebe halten.

      Der Atlas unsichtbarer Kontinente
    • The Book of Devices

      • 137 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,1(431)Abgeben

      "He had sought to be the agent of all forces and actions on the Earth, and thus, just as he had transformed iron ingot into a music box, so had he strived to transform the Earth and all it contained into a machine." Ihsan Oktay Anar's 1996 novella, "The Book of Devices," is a skeleton key to the ever-inventive author's fictional world set in the Ottoman times. Here are the wonderful histories of the triumphs and tribulations of three Ottoman inventors, "as reported by the narrators of events and relators of traditions." By turns humorous and touching, these interlinked stories are nutshells of vividly imagined past. While we follow Yafes Chelebi and his two successors in their search for the secret of the perpetual motion, the crumbling empire undergoes drastic changes in the background and the city of their dreams, Istanbul, witnesses coup d''tats, Westernizing reforms, and the advent of technological innovation. Written in a unique idiom that is both a tender mimicry and witty parody of the Ottoman bureaucratic prose, The Book of Devices is Anar at his imaginative best. One cannot help but wonder how a twenty-first-century author can dwell in the past with such ease and come back to the present, as in a Borgesian parable, with a cabinet of dreamy curiosities.

      The Book of Devices
    • Yeniçeriler kapıyı zorlarken Uzun İhsan Efendi hâlâ malûm konuyu düşünüyor, fakat işin içinden bir türlü çıkamıyordu…“Rendekâr doğru mu söylüyor? Düşünüyorum, öyleyse varım. Oldukça makûl. Fakat bundan tam tersi bir sonuç, varolmadığım, bir düş olduğum sonucu da çıkar: Düşünen bir adamı düşünüyorum. Düşündüğümü bildiğim için, ben varım. Düşündüğünü bildiğim için, düşlediğim bu adamın da varolduğunu biliyorum. Böylece o da benim kadar gerçek oluyor. Bundan sonrası çok daha hüzünlü bir sonuca varıyor. Düşündüğünü düşündüğüm bu adamın beni düşlediğini düşlüyorum. Öylese gerçek olan biri beni düşlüyor. O gerçek, ben ise bir düş oluyorum.”Kapı kırıldığında Uzun İhsan Efendi kitabı kapadı. Az sonra başına geleceklere aldırmadan kafasından şunları geçirdi:“Dünya bir düştür. Evet, dünya... Ah! Evet, dünya bir masaldır.”

      Puslu Kitalar Atlasi