Saiichi Maruya war ein japanischer Autor und Kritiker, dessen Werke sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit der englischen Literatur und deren Übersetzungen auszeichnen. Seine akademische Laufbahn widmete er dem Studium und der Lehre der englischen Literatur, während er parallel eigene literarische Arbeiten veröffentlichte. Sein Schreibansatz spiegelt ein tiefes Verständnis literarischer Traditionen sowie eine innovative Perspektive auf die zeitgenössische japanische Prosa wider. Maruyas Schaffen bildet somit eine Brücke zwischen westlicher und japanischer Literaturkultur.
Die Begeisterung für Baumschatten führt Furuya Ippei zurück in seine Kindheit, wo er viel über sich selbst entdeckt. Maruya zeigt dem Leser eine Tür zu einer tieferen Geschichte, die das Thema der Baumschatten weiter vertieft und den Fokus auf Furuyas Verlust und die Rückkehr zur Kindheit lenkt.
Heldin des Romans ist eine erfolgreiche Mittvierzigerin, von Beruf Journalistin einer großen Tageszeitung. Sie hat mit dem Klischee der japanischen Frau, das sie einst zu einer blumengleichen Rolle, bestenfalls zu einer Art Bonsai im Garten des Menschlichen verpflichtete, nichts mehr zu tun. Sie ist selbstbewusst, gegebenenfalls eigenwillig, und geht auch erotisch aktiv ihre eigenen Wege. ‚Die Journalistin’ ist ein spannender und satirischer Roman über das Presse- und Zeitungsmilieu und die undurchschaubaren Verknüpfungen in Gesellschaft und Politik.
A portrait of resistance to the draft in World War II in Japan. Shokichi Hamada is a conscientious objector who dodges military service by simply disappearing from society. But his secret surfaces 20 years later whilst working in a university and he faces unexpected consequences.