Alison Lurie Bücher
3. September 1926 – 3. Dezember 2020
Alison Lurie ist eine gefeierte Autorin, deren Werke meisterhaft komplexe Beziehungen und soziale Dynamiken erforschen, insbesondere in akademischen Umfeldern. Sie beobachtet und porträtiert scharf Charaktere, die sich mit Liebe, Täuschung und erotischen Verstrickungen auseinandersetzen, oft vor dem intellektuellen Hintergrund von Universitäten. Ihr unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch scharfe Einblicke in die menschliche Natur und subtilen Witz aus, der die Leser in die komplexen sozialen Netze ihrer Erzählungen zieht. Neben ihrer Belletristik befasst sich Lurie auch mit der Erforschung von Kinderliteratur und erweitert damit ihren literarischen Horizont.
Polly Alter, eine frisch geschiedene Kunsthistorikerin, nimmt den Auftrag an, die Biographie der verschwundenen Malerin Lorin Jones zu schreiben, die unter mysteriösen Umständen starb. Dabei erkennt sie, wie gefährlich es sein kann, sich in das Leben anderer zu vertiefen, während man selbst in der Luft hängt.
Emmy Turner, die reiche und schöne Frau eines ehrgeizigen Dozenten am Convers College, erwacht und entdeckt, daß sie ihren Mann nicht mehr liebt. Da trifft sie Will Thomas, den Komponisten, der sich weniger für Musik als für Frauen interessiert. Trotz ihrer moralischen Prinzipien verliebt sie sich in ihn und läßt sich nach kurzer Zeit verführen - und gerät in das Dilemma von Sehnsucht und Verantwortung.
Polly Alter, Kunsthistorikerin, lernt bei ihren Recherchen für eine Biographie über die geheimnisumwitterte Malerin Lorin Jones auch ihr eigenes Leben neu zu bewerten.
Ein junger amerikanischer Soziologiedozent, etwas zu scheu und voller ethischer Grundsätze, stößt auf einen selbstsicheren und ziemlich rücksichtslosen Professor und Mentor. Die beiden mischen sich für eine Recherche unter eine Vereinigung religiös-spiritistischer Fanatiker, die glauben, von Ro, dem Herrscher des Planeten Varna, erleuchtet zu sein. Eine hochexplosive Synthese.
Sommer in Key West
- 358 Seiten
- 13 Lesestunden
Sein Einsatz für bedrohte Tierarten hat Wilkie Walker weltberühmt gemacht. Mit 70 aber merkt Walker plötzlich, daß er selbst vom Aussterben bedroht ist, und verfällt in tiefe Depression. Damit er wieder lebenslustig wird, schlägt seine um 24 Jahre jüngere, treuergebene Frau Jenny ihm einen Szenenwechsel vor: Key West in Florida, berühmt für seine exotische Pflanzenwelt und das nicht weniger bunte Völkchen, das die Insel bewohnt. Doch die Ortsveränderung hat für beide unerwartete Folgen.
Ein junges Akademikerpaar aus dem ländl. Neuengland versucht, sich im flippigen, unkonventionellen Los Angeles der 60er Jahre zurechtzufinden.
Vinnie Miner, Amerikanerin, nach ironischer Selbsteinschätzung 'alt, klein, unattraktiv und nicht verheiratet', ein Mensch, den alle übersehen, reist mit einem Forschungsstipendium nach London. Dorthin ist auch ihr attraktiver junger Kollege Fred Turner - gerade von seiner Frau getrennt und pleite - unterwegs. Beide sind allein. Keiner der beiden ist auf eine 'Affäre' aus.
Nach Jahren glücklicher Ehe erkennen Jane und Alan sich selbst kaum wieder. Als Delia und Henry auf dem Campus auftauchen, geht alles drunter und drüber. ›Paare‹ ist eine Geschichte darüber, dass Fremdgehen auch für frischen Wind sorgen kann.
Von Kindern und Leuten
- 290 Seiten
- 11 Lesestunden
Zwei Mädchen fahren mit ihren Eltern aufs Land, um ein ruhiges Wochenende zu verbringen. Doch sie merken schnell, daß zwischen den Elternpaaren etwas nicht stimmt: Lollys Vater Dan macht Mary Anns Mutter Avancen. Mit Phantasie und feinem Gespür für das, was sich hinter den Worten der Erwachsenen verbirgt, zeichnet die achtjährige Mary Ann ein ergreifendes Bild von der scheinbar harmlosen Landpartie.
