Edgar Neville war ein vielseitiger spanischer Künstler, dessen Werk sich durch melancholische Eleganz und scharfen Witz auszeichnet. Er bewegte sich nahtlos zwischen Literatur, Film und Malerei und hinterließ in jedem Medium eine deutliche Spur. Seine Erzählungen spiegeln oft eine Faszination für den Karneval, traumähnliche Atmosphären und komplexe menschliche Beziehungen wider. Neville fing meisterhaft die Absurditäten des modernen Lebens ein und durchdrang seine Werke häufig mit Ironie und subtilem Gesellschaftskommentar. Sein Einfluss auf die spanische Kultur des 20. Jahrhunderts ist unbestreitbar und hinterließ ein Werk voller Charme und tiefer Einblicke in die menschliche Natur.
Neun humorvolle Szenen aus dem Leben der altmodischen, skurrilen, konservativen und jedoch köstlich amüsanten Familie Mínguez, die in ihrem muffigen Wohnzimmer über den Zusammenhang zwischen rücksichtslosen Hausmädchen und alten Römern sinnieren, lächerliche Pläne zum Viel Essen und dabei Abnehmen schmieden oder die fließenden Übergänge zwischen Biologieunterricht und Kochkunst anhand makabrer Experimente mit Versuchsfröschen zu erkunden versuchen.