Vanessa Joan Müller Bücher

Neue Welt (New World) documents a group show which investigates the political and, most importantly, the social restructuring of recent years. In creating dialogs between various artistic works, the texts attempt to draw nearer to the Western present in the era of globalization. Going beyond one-dimensional statements, they discuss the re-definition of public space, the position of the individual in a society obsessed with spectacle, and the effects of a globalized economy.

Die European Kunsthalle entstand aus einer Bürgerinitiative gegen den mittlerweile vollzogenen Abriss der Kunsthalle in Köln und bildet einen virtuellen Ausstellungsort. Die Publikation dokumentiert eine Veranstaltungsreihe: Essays, Vorträge, Diskussionsrunden und Bildbeiträge widmen sich aktuellen Fragen zu Standortpolitik, Finanzierungsmodellen, aber auch zu Tendenzen der zeitgenössischen Kunst und ihrer räumlichen Präsentation, die Perspektiven für institutionelles Handeln aufzeichnen. Das Buch vereint unterschiedliche wissenschaftliche Diskurse und vermittelt das Spektrum an grundlegenden Fragen, die bei der Etablierung einer neuen Institution zeitgenössischer Kunst zu beachten sind.

Unknown Familiars stellt einander Unbekannte in den Raum. Mit den im Leopold Museum in Wien präsentierten Werken begegnen sich insgesamt sechs Sammlungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Entwicklungsgeschichten zum ersten Mal. Alle gezeigten Werke stammen aus den Sammlungen von Gesellschaften der Vienna Insurance Group sowie des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, zu dessen 200-jährigem Firmenjubiläum sie als Teil einer Familie zusammenkommen. Die Ausstellung zeigt über 200 Arbeiten verschiedener Genres aus unterschiedlichen Perioden. Junge zeitgenössische Kunst trifft auf die Moderne der Zwischenkriegszeit, die Avantgarde der 1970er-Jahre auf wichtige Positionen der österreichischen Gegenwart. Ausgehend von der Sammlung der tschechischen Versicherungsgesellschaft Kooperativa, die mit einer Auswahl an Werken aus dem Zeitraum von 1900–1950 vertreten ist, entspinnt sich ein Netz aus thematischen wie stilistischen Bezügen, das sich im Dialog mit den anderen Werken fortsetzt. Die österreichischen Sammlungen von Wiener Städtische, Wiener Städtische Versicherungsverein und Donau Versicherung bilden gemeinsam mit jener der BTA Baltic ein breites Spektrum von der klassischen Moderne bis zu aktuellen zeitgenössischen Praktiken ab. Die Sammlung der serbischen Wiener Städtische osiguranje blickt hingegen vorrangig auf das Geschehen der jugoslawischen Avantgarde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Und auch wenn nur einzelne Werke der Ausstellung dem historischen Surrealismus im engeren Sinne zuzuordnen sind, findet sich Surreales in zahlreichen Objekten der Schau, unabhängig von der Zeit ihrer Entstehung. Unknown Familiars entfernt so manchen Grundpfeiler der vertrauten Kunstbetrachtung zugunsten einer Begegnung mit dem Neuen. Vertrautes – Familiäres – rückt in eine ungewohnte Perspektive.

New Ways of Doing Nothing, a group exhibition at Kunsthalle Wien (2014), devoted

Since 2009 Willem de Rooij has created a series of hand woven textiles: twenty-four individual works to date, which relate to each other in color, scale and material. About is a comprehensive catalogue of these works accompanied by an essay by curator and historian, Vanessa Joan Müller. De Rooij’s weavings have been shown in institutions such as the Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris in Paris, Kunsthalle Wien, Museum Abteiberg in Mönchengladbach, the Stedelijk Museum in Amsterdam and the Power Station of Art in Shanghai. This catalogue has been published on the occasion of De Rooij’s third solo exhibition at Friedrich Petzel Gallery in New York, in April 2015 and his exhibition at MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main in October 2016 and is produced in collaboration with Galerie Buchholz, Berlin/Cologne.

According to author Kobena Mercer, “Odenbach's video art insists upon an attitude of openness towards uncertainty about the world. In this respect, his art criss-crosses the structural hybridization of video-based conceptualism with reflection on the lived experience of globalization.” Since the mid-1970s, Marcel Odenbach has produced an extensive body of tapes, performances, drawings and installations, and has gained international recognition as one of Germany's most important artists working in video. His works engage in a provocative discourse on the construction of the “self” in relation to historical and cultural representation. Using excerpts from films and newsreels, along with his own footage, the artist explores the ways images of the past shape our perception of the present. With its comprehensive illustrations and essays, including a text by the artist, this book features Odenbach's most important works. ContributorsDan Cameron, Jörg Heiser, Kobena Mercer, Vanessa Joan Müller, Marcel Odenbach, Astrid Wege