Abdi Nazemians literarische Beiträge zeichnen sich durch eine besondere Auseinandersetzung mit Identität und Zugehörigkeit aus, beeinflusst von einer Kindheit, die sich über verschiedene Städte erstreckte. Sein erzählerischer Stil verbindet gekonnt persönliche Einblicke mit scharfen Beobachtungen und entführt die Leser in durchdacht gestaltete fiktive Landschaften. Nazemians Prosa regt zur tiefen Reflexion über die Komplexität menschlicher Beziehungen und die universelle Suche nach Selbstfindung an. Er bietet eine nachklingende und einzigartige Stimme in der zeitgenössischen Literatur, die tiefgründige Einblicke gewährt.
Moud, siebzehn und queer, lebt in Los Angeles bei seinem distanzierten Vater Saeed. Während eines Besuchs im Iran konfrontiert ihn die Geschichte seiner Familie mit Geheimnissen über seinen Vater und dessen Vergangenheit sowie über die Ur-Großmutter, die die Hollywood-Träume ihres Sohnes beeinflusste. Moud muss alles neu bewerten.