Die Untersuchung beleuchtet, wie moderne Darstellungen des Unbewussten bereits Erkenntnisse über die Rolle der Mimesis in der Subjektivität vorwegnehmen. Anhand von Nietzsches Analyse des Ichs und der Wirkung mimetischer Reflexe wird aufgezeigt, dass das "mimetische Unbewusste" aus einer fortschrittlichen Strömung der Moderne stammt. Eine vergleichende Analyse von Autoren wie J. Conrad und G. Bataille verdeutlicht die psychologischen und kulturellen Auswirkungen dieser Theorie. Lawtoo argumentiert, dass das moderne Ego, als "Phantom von Ego" bezeichnet, durch Nachahmung geprägt ist und bietet somit einen neuen Zugang zum Unbewussten.
