Marlon Brando war eine prägende Figur des modernen amerikanischen Kinos und veränderte die Schauspielkunst nachhaltig. Er wurde zum Inbegriff des „Method Acting“, dessen rohes Charisma und dessen unberechenbare Darbietungen weithin geschätzt wurden. Brandos Einfluss war so bedeutend, dass seine Karriere eine klare Zäsur in der Schauspielerei darstellte, beschrieben als „vor Brando“ und „nach Brando“. Sein bleibendes Erbe liegt in seinem transformativen Einfluss und den von ihm gesetzten höheren Maßstäben für filmische Kunst.
Hongkong 1927: Brandos Alter Ego, Käpt'n 'Annie' Doultry rettet bei seinem Ausbruch aus dem Knast einem chinesischen Piraten das Leben. Dessen Herrin, die berüchtigte Piratin Madame Lai, bietet Annie daraufhin die Komplizenschaft bei einem ihrer größten Überfälle an. Doch Madame Lai ist eine gefährliche Verbündete, mit ebenso großer Macht wie bezwingenden Reizen. 'Das ist reiner Schmökerstoff, Macho-Traum, fleischgewordenes Seemannsgarn.' Der Spiegel
Marlon Brando, der 1924 in Nebraska geborene weltberühmte Filmschauspieler, hat seine Autobiographie geschrieben. Mit ihr will er die unzähligen Gerüchte, die über ihn in Umlauf gesetzt wurden, aus der Welt schaffen. "Noch ehe mich die Leute kennenlernen, glauben sie, mich zu kennen. Ich bin der Junge, der ein Motorrad fährt und eine schwarze Lederjacke mit einem Totenkopf auf dem Rücken trägt. Ich bin brutal und gefühllos, und wenn ich alt bin, werden sie mich immer noch nach meinem Feuerstuhl fragen."