Prozess-erlebensorientierte Psychotherapie ist eine Form der emotionsfokussierten Therapie, die Klienten auf systematische, aber flexible Art und Weise hilft, sich ihrer Emotionen bewusst zu werden und sie produktiv zu nutzen. Prozess-erlebensorientierte Psychotherapie ging aus der Therapieprozess- und Ergebnisforschung hervor und entwickelt sich durch die rege Forschungstätigkeit der Autoren dieses Buches. Besonders charakteristisch für die prozess-erlebensorientierte Therapie sind ihre neohumanistische Perspektive, ihre wissenschaftliche Fundierung, ihre personenzentrierte, aber prozessleitende Beziehungsgestaltung, ihr explorativer therapeutischer Reaktionsstil und ihre markergeleitete Aufgabenstrategie. Der Therapeut hat den Zustand der therapeutischen Allianz und der aktuellen therapeutischen Aufgaben ständig im Blick, um auf diese Weise die beste Balance aus aktiver Stimulation und sensibler Einstimmung zu finden. Dieses Buch ist das Kernstück wissenschaftlicher Psychotherapie mit Emotionen.
