Darstellung des Verfahrens und Erläuterung anhand eines Beispiels
Die Studienarbeit aus dem Jahr 2002 bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit sozialpädagogischen Themen und dem wissenschaftlichen Arbeiten. Verfasst im Rahmen einer Veranstaltung an der Fachhochschule Wiesbaden, zeichnet sich die Arbeit durch eine klare Struktur und hohe inhaltliche Qualität aus, was sich in der Note 1 widerspiegelt. Sie dient als wertvolle Ressource für Studierende der Sozialarbeit, die sich mit den Grundlagen der wissenschaftlichen Methodik vertraut machen möchten.
Das Buch erläutert die Sorgfaltspflichten der Pflegenden in der ambulanten Pflege und beschreibt die rechtlichen Voraussetzungen für Schadensersatzansprüche. Es werden rechtliche Probleme aufgezeigt und deren Konsequenzen für die Beteiligten verdeutlicht. Der erste Teil behandelt das zivilrechtliche Haftungssystem anhand von Beispielen aus dem Alltag der ambulanten Pflege. Der zweite Teil fokussiert das arbeitsrechtliche Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Pflegekraft, während der dritte Teil den Schadensfall des Patienten aus strafrechtlicher Perspektive betrachtet. Die Autorin richtet sich an alle Berufsgruppen, die in der ambulanten Pflege tätig sind, insbesondere an examinierte Krankenschwestern und -pfleger, Krankengymnasten sowie Hauspflegekräfte. Auch in der Heimpflege tätige Berufsgruppen sind angesprochen. Gelungene Fallbeispiele unterstützen die schrittweise Darstellung der Problematik, wer was von wem und warum verlangen kann. Die Zweigleisigkeit der zivilrechtlichen Haftung (vertraglich und gesetzlich) wird trotz des juristischen Fachvokabulars einfühlsam und anschaulich vermittelt. Klar strukturierte Skizzen fassen die Inhalte visuell zusammen.
