Markus Horneber Bücher

Die Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen sind entscheidend für Konsumentenentscheidungen, auch bei der Wahl des Arbeitgebers, und werden genau beobachtet. Im Gesundheitswesen, das 4,4 % der weltweiten Nettoemissionen an Treibhausgasen verursacht, besteht dringender Handlungsbedarf. Trotz der Verantwortung, die alle Beteiligten tragen, hat die Branche noch keine Spitzenposition in der ökologischen Nachhaltigkeit erreicht. Es ist unhaltbar, Menschen gesund zu machen und sie dann in eine kranke Umwelt zu entlassen. MitarbeiterInnen und PatientInnen erwarten, dass die Umweltbelastungen in Gesundheitseinrichtungen auf ein Minimum reduziert werden. Es gibt zahlreiche Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind, wie bei Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Abfallmengen und Lieferketten. Nachhaltigkeit muss Chefsache sein, und Führungskräfte sollten als Vorbilder agieren. Unternehmen und MitarbeiterInnen können viel bewirken und innovative Lösungen entwickeln. Leitlinien und Hilfestellungen sind entscheidend, um das Nachhaltigkeitsmanagement zu strukturieren und in die Organisationsstruktur einzubetten. Das Werk beschreibt den Weg von AGAPLESION zu einem nachhaltigeren Handeln und bietet einen Überblick über verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit sowie Orientierung für EinsteigerInnen in diesem komplexen Thema.

In diesem Band werden zukunftsorientierte, auf die steigenden Qualitätsansprüche der Kunden ausgerichtete Managementmodelle vorgestellt. Dabei spielt die unternehmerische Praxis, angeregt durch die in der Diakonie Neuendettelsau initiierten strategischen Impulse, eine besondere Rolle. Folgende Themen werden behandelt: Strategische Entwicklungen als Impulse für die Zukunft (Hermann Schoenauer); Spiritualität (Klaus Raschzok/Peter Zimmerling/Serafim Joanta); Unternehmerischer Erfolg (Klaus Hekking); Innovationsmanagement (Peter Oberender/Philipp Schwegel/Patrick Da-Cruz); Technik (Markus Horneber); Medien (Johanna Haberer); Wissenschaft (Ulrich H. J. Körtner); Vernetzung (Markus Rückert); Freie Wohlfahrtspflege (Thomas Beyer); Gesundheitswirtschaft (Markus Söder); Soziales Europa (Günter Gloser).