A game of catch

Neun Kurzgeschichten von Autoren, die zwischen 1945 und 1975 die moderne Literatur Amerikas hervorgebracht haben und noch heute repräsentieren: Ein kleines amerikanisches Welttheater, gescheit, nachdenklich, poetisch, brillant! Saul Bellow: A Father-To-Be - Ein künftiger Vater Ein junger Mann malt sich aus, was im demnächst beginnenden wirklichen Leben alles auf ihn zukommt, irgendwie bedrohlich, anstrengend. Truman Capote: Miriam - Miriam Eine alte Dame in hübscher Altbauwohnung wird von einem kleinen Mädchen besucht, das erst reizend, dann etwas lästig, dann unheimlich ist. John Cheever: Just One More Time - Nur einmal noch Ein großspurig gesellig sportlich riskant dahin lebendes Paar kriegt, oh amerikanisches Wunder, doch die Kurve vom Untergang zum Erfolg. William Goyen: Simon's Castle - Simons Burg Ein alter Mann auf der letzten Strecke seines Lebens, am Strand behelfsmäßig hausend, baut einem Kind zuliebe eine über alle Maßen wunderbare Sandburg. Carson McCullers: The Sojourner - Der Heimatlose Ein europäisch angehauchter Unentschlossener besucht in Amerika seine Exfrau, die ein festgefügtes Frauen-Leben gesucht und gefunden hat, das keineswegs platt oder fade ist. Joyce Carol Oates: In the Warehouse - Im Lagerhaus Einer Frau in aufgeräumten Verhältnissen kommt in den Sinn, was sie als Schulmädchen einer Mitschülerin aus der untersten sozialen Schicht angetan hat. Flannery O'Connor: The Crop - Die Ernte Eine andere Frau in aufgeräumten Verhältnissen will, das muss doch möglich sein, eine Erzählung über einfache Menschen schreiben, eine zu Herzen gehende Erfolgsstory John Updike: A & P - A & P Ein junger Kassierer im Warenhaus erlebt eine Szene, in der er mutig Partei ergreift Richard Wilbur: A Game of Catch - Fangball spielen Zwei Jungen beim Fangball sind richtig aufeinander eingespielt, ein dritter stört eigentlich nur, und so beginnt ein Drama.