Ein krasser Sommer

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Nadja, 15, nutzt coole Sprüche, um mit den ständigen Veränderungen in ihrem Leben umzugehen, insbesondere wenn ihre Mutter einen neuen Lebensabschnittspartner an Land zieht. Dies ist bereits der fünfte Versuch, und für Nadja sowie ihre jüngeren Geschwister bedeutet das erneut, sich in einer neuen Stadt und Schule zurechtzufinden. Um sich vor Enttäuschungen zu schützen, verzichtet Nadja auf Freundschaften und präsentiert sich mit einem harten Look und neuen Piercings, um Respekt zu gewinnen und Abstand zu halten. Deniz, der „Quotenausländer“ ihrer Klasse, bringt jedoch ihre Fassade ins Wanken. Obwohl sie ihn anfangs als „Kümmeltürke“ beschimpft, lässt ihn ihre Abneigung nicht kalt. Nach einem heftigen Streit versucht Nadja, als „Straßenkind“ zu leben, und Deniz taucht erneut auf. Am Ende des Sommers hat er es geschafft, Nadja von ihrer Coolness zu befreien, was auch positive Seiten hat. Der Roman ist humorvoll und zugleich nachdenklich, enthüllt die Verletzbarkeit der scheinbar coolen Nadja ohne Sentimentalität und bietet einen tiefen Einblick in ihre innere Welt.