Der Triumph der Geraldine Gull

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Am Rande der Hudson Bay, zwischen Baumgrenze und ewigem Eis, liegt das vergessene Indianerdorf Niska. Ein wackliger Brettersteg führt durch das Dorf, wo am einen Ende der Priester und am anderen der Ladenbesitzer wohnen. Willa Coyle, eine junge Kunstlehrerin, soll den Kindern während des Sommers Zeichenunterricht geben. Bei ihrer Ankunft begegnet sie den Bewohnern, die ihr gegenüber schweigend und abweisend sind. Mit der Zeit dringt Willa in die Geheimnisse des Dorfes ein, das ständig vom Hochwasser bedroht ist und unter einem Fluch zu leiden scheint. Der heimwehkranke Priester ist nur an seiner Bibelübersetzung in die Sprache der Cree-Indianer interessiert, während der Ladenbesitzer die Einheimischen verachtet und sich in Kriminalromane flüchtet. Der Lehrer Patrick Eagle, zu dem Willa sich hingezogen fühlt, hat Ideen zur Rettung des Dorfes, doch sie finden kein Gehör. Der alte Gull baut aus Kirchengesch wood eine riesige Arche, überzeugt davon, dass Gott ihm befohlen hat. Geraldine Gull, die ungezähmte Indianerin, hütet einen geheimen Schatz: zwei Mappen mit dem Lebenswerk eines bedeutenden indianischen Malers, versteckt im Wald. Als das Hochwasser das Dorf bedroht, ist es Geraldine, die mit ihrer Vision den Bann bricht.