Liebe ist gewaltig

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Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf, doch hinter der Fassade herrscht Grauen. Der Vater fordert von den Kindern Höchstleistungen und übt Gewalt gegen sie und die Mutter. Juli, die älter wird, fordert ein Ende der Misshandlungen, während ihre Mutter die Realität vehement leugnet. Halt findet sie nur bei ihren Geschwistern und einer Maus. Doch wie kann man sich befreien, wenn man den Eltern und den eigenen Erinnerungen nicht traut? Juli begibt sich auf einen Kampf um die Kontrolle über ihr Leben, der sich über drei Jahrzehnte erstreckt. Der Roman behandelt Verletzungen und mögliche Heilung und ist dabei voller Originalität und Wärme. Die Erzählung vereint das Komische mit dem Verstörenden und das Traurige mit dem Zärtlichen. Die kraftvolle Sprache und die psychologisch klugen Einblicke machen diese Geschichte zu einem eindringlichen Debüt, das sowohl wütend macht als auch befreit. Die Autorin präsentiert die Welt ihrer Heldin mit unerbittlicher Poesie und schafft ein Werk von phänomenaler Wucht, das den Leser nicht loslässt.