Tilly und Astrid

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Leseprobe: Eine erstaunliche Bekanntschaft "Kinder, hört nur!" jubelte Lise, Vergnügter noch als sonst stürmte sie in das Zimmer herein. Ihre drei Mitbewohnerinnen sahen sie erstaunt an. "Nein! Wie ich mich freue!" rief Lise weiter. "Mein Vater kommt mit seinem Schiff nach Sundköbing...! Und wir werden alle an Bord eingeladen! Ist das Leben nicht herrlich?" "Gib nur ach, dass du nicht vor lauter Freude noch platzt!" erklang es höhnisch vom Fensterbrett. Die rothaarige Astrid saß dort und starrte in den Park hinaus. Lise verging sofort die Lust, noch mehr zu sagen. Tilly aber, die auf ihrem Bett ausgestreckt lag, richtete sich auf dem Ellenbogen hoch und sagte vorwurfsvoll: "Astrid, lass doch Lise ihre Freude! Sag lieber gar nichts, als dass du sie kränkst. Ich kann es so gut verstehen, dass Lise sich freut. Denke doch, wie lange sie ihren Vatern nicht gesehen hat! Und nun kommt er plötzlich zurück!" Astrid sprang vom Fensterbrett herunter und rief wütend: "Mit dir habe ich nicht gesprochen, Tilly!"