Der Sohn des Azteken

Als der junge Tenamaxtli im Jahre 1531 sein Heimatdorf verläßt und in Begleitung seiner Mutter und seines Onkels in Technochtítlan, dem heutigen Mexico City, eintrifft, wird er gleich nach seiner Ankunft Zeuge eines dramatischen Geschehens: Die Spanier verbrennen einen Mann auf dem Scheiterhaufen. Der Junge erfährt, daß der Mann, der dort mit dem Tode ringt, sein eigener Vater ist, den er nie zuvor gesehen hat: der große, sagenumwobene Azteke. Tenamaxtli weiß jetzt, daß seine unbeschwerte Jugend vorbei ist, daß er das Erbe des Vaters antreten und dessen Tod rächen muß. Während seine Mutter und ihre Begleiter in die Heimat zurückkehren, bleibt er in der fremden Stadt. Er hat vor, die Sitten und Gebräuche der Eroberer kennenzulernen, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie schließlich mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Aber erst lernt er die Liebe kennen, gewinnt Verbündete für sein Vorhaben und besteht manches Abenteuer.