Bookbot

Das wehrhafte Friedensreich

Bilder von Krieg und Frieden in Polen-Litauen (1505 bis 1595)

Buchbewertung

4,0(1)Abgeben

Parameter

Seitenzahl
330 Seiten
Lesezeit
12 Stunden

Mehr zum Buch

Die Nutzung politischer Gegensätze zur Identitätsbildung ist ein aktuelles Thema. Samuel Huntington prägte 1993 den Begriff des Clash of Civilizations und argumentierte 1997, dass neue Feindbilder helfen könnten, heterogene Gesellschaften zu vereinen. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erlebten die USA eine Rückbesinnung auf nationale Identität. Ähnliche Entwicklungen fanden bereits im 16. Jahrhundert in Europa statt, während der Glaubensspaltung und der Expansion in die Neue Welt. Die Mobilität der Menschen, Glaubenskrisen und die Renaissance führten zu intensiven Diskussionen über die Identität der lateinischen Christenheit, insbesondere in Grenzgebieten. Mythische Bilder, wie das „sarmatische“ Ideal des polnisch-litauischen Adels, verbanden verschiedene ethnische und sprachliche Elemente. Das Prinzip der Polarisierung half, die eigene Identität zu festigen, wobei Realität und Fiktion miteinander verwoben wurden. Dr. Markus Osterrieder untersucht diesen Prozess am Beispiel des polnisch-litauischen Großreiches und beleuchtet Kontinuitäten und Veränderungen in der Wahrnehmung von Kriegs- und Feindbildern in Osteuropa des 16. Jahrhunderts. Seine Arbeit bietet Einblicke in mentale und soziale Muster, die einen möglichen west-östlichen Kulturtransfer sowie einen umgekehrten Austausch thematisieren. Zudem leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Epochengrenze zwischen Mittelalter und Neuzeit in Ost

Buchkauf

Das wehrhafte Friedensreich, Markus Osterrieder

Sprache
Erscheinungsdatum
2005
product-detail.submit-box.info.binding
(Hardcover)
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  •  

Zahlungsmethoden

4,0
Sehr gut
1 Bewertung

Hier könnte deine Bwertung stehen.