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Dieser Band vereint Originalbeiträge zur aktuellen Debatte über den Stellenwert und die Ausrichtung der Literaturwissenschaft. Die Texte reflektieren die Bedingungen und Möglichkeiten der Disziplin auf vielfältige Weise – wissenschaftlich, essayistisch, satirisch und aphoristisch. Der Titel, der auf Friedrich Schillers Antrittsvorlesung von 1789 anspielt, verdeutlicht die Überzeugung, dass die grundlegende Fragestellung des Dichters und Theoretikers heute, in einer Zeit, in der Philologien primär als ›nützlich‹ gelten, wichtiger denn je ist. Die geforderte Standortbestimmung zeigt, dass eine Disziplin, die das ›Ungereimte‹ und ›Wunderbare‹ thematisiert, die Eigengesetzlichkeit des Literarischen im Auge behalten muss, um ihre Relevanz zu beweisen. Literatur artikuliert ein sich veränderndes Welt- und Sprachverständnis und hinterfragt den Erkenntnisgehalt sprachlicher Äußerungen. Daher gehört es zum Selbstverständnis einer kritischen Literaturwissenschaft, das ›Verstehen‹ von Texten zu problematisieren und zu reflektieren. Mit Beiträgen von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven und Ansätze einbringen, wird die Diskussion um die Literaturwissenschaft bereichert.
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Was heißt und zu welchem Ende studiert man Literaturwissenschaft?, Jan Erik Antonsen
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- 2009
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