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Das Buch behandelt eine tief persönliche und bedeutende Frage, die während des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 entstand. Der Autor, während er in den Alpen verweilte, reflektierte über die Griechen und ihre Kunst, während die Schlachten toben. Er stellte sich Fragen zur Heiterkeit der Griechen und der griechischen Kunst, die ihn bis zu seiner Zeit in Metz beschäftigten. In einem Moment der inneren Ruhe, während der Verhandlungen über den Frieden in Versailles, kam er zu der Erkenntnis, dass die Tragödie aus dem Geiste der Musik geboren wird. Er fragt sich, warum gerade die Griechen, die als die bewunderten und lebendigen Menschen gelten, die Tragödie benötigten. Ist Pessimismus ein Zeichen des Verfalls, wie bei anderen Kulturen? Gibt es einen Pessimismus der Stärke, der aus Wohlstand und Gesundheit resultiert? Kann ein Leiden an der Überfülle selbst existieren? Der Autor untersucht, was der tragische Mythos und das Dionysische für die Griechen bedeuteten. Er hinterfragt den Sokratismus der Moral als möglichen Ausdruck des Niedergangs und die spätere griechische Heiterkeit als bloße Abendröte. Auch die Wissenschaft wird kritisch betrachtet: Ist sie eine Flucht vor dem Pessimismus? Der Autor reflektiert über die Ironie Sokrates' und die tiefere Bedeutung der Wissenschaft im Kontext des Lebens und des Pessimismus.
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Die Geburt der Tragödie, Friedrich Nietzsche
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- 1976,
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