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Sie können es. Der lange Weg zur Blindenbildung Blinde wie der Augsburger Weber, Musiker und Büchersammler Sebastian Windprecht oder die Wiener Sängerin, Musikerin und Komponistin Maria Theresia von Paradis galten ihren Zeitgenossen als bemerkenswerte Ausnahmen. Über solche Blinde schrieb der Aufklärer Denis Diderot in seinem „Brief über die Blinden zum Gebrauch für die Sehenden“: „Sie können und es scheint nur, dass sie nicht können.“ Doch blind zu sein, hieß in aller Regel im Elend zu leben – ein Schicksal, das Blinde im christlichen Europa noch im 19. Jahrhundert zu erdulden hatten. Als Bettler und Bettelmusikanten fristeten sie ihr Dasein. Im Festspiel „Johann Wilhelm Klein“ schilderte die blinde Augsburger Dichterin Anna Hermann die erschütternde Bitte eines Blinden an den Wiener Armenbezirksdirektor: „[…] sorgt, daß man alle blinden Kinder aus dem Leben schafft, wenn ihnen nicht zu helfen ist!“ In Wien hatte der 1765 in Alerheim im Ries geborene Johann Wilhelm Klein im Jahre 1804 die im deutschsprachigen Raum erste Blindenbildungsanstalt initiiert. Vor diesem Hintergrund schildern Elisabeth Setzer und Marianne Schuber die Anfänge der 1889 gegründeten Augsburger Blindenanstalt sowie die Fortentwicklung dieser Einrichtung zum heutigen Sehbehinderten- und Blindenzentrum in Unterschleißheim.

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Sie können es, Elisabeth Setzer

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2015
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(Hardcover)
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