Die weiße Stadt
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Das große Haus steht einsam und kalt an einem See, umgeben von Schnee und Frost. Die kugelsicheren Fenster sind voller Eisblumen. Drinnen sitzt Karin auf einem verdreckten Sofa. Das Telefon ist abgestellt. Die Heizung funktioniert nicht mehr. Karin hat sich verändert. Früher war sie die Gangsterkönigin und Johns höchste Errungenschaft. Alle haben sie bewundert, alle wollten sein wie sie. Jetzt ist John tot, und sie hat eine Tochter, der sie sich mal nah und mal fern fühlt, die sie buchstäblich aussaugt und völlig auf sie angewiesen ist. Karin ist einsam und taub vor Trauer. Alles, was sie weiß, ist, dass sie ihr Kind beschützen muss. Und so beschließt sie, sich zu nehmen, was ihr zusteht. Mit Johns alten Waffen, seinem Auto und ihrer Freundin Therese macht sie sich auf den Weg, die Kontrolle über ihr Leben zurückzuerobern.