Emily L.

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Wie so oft in diesem Sommer bummeln sie über die Kais von Quillebeuf, vorbei an der Kirche, der Hafeneinfahrt und dem Ölhafen, mit Blick auf die hohen Klippen von Le Havre. Auf der Terrasse des Hotel de la Marine, dem Mittelpunkt des Ortes, betrachten sie sich und die Umgebung. Ihre Aufmerksamkeit wird auf eine Gruppe „Koreaner“ gelenkt, deren Lächeln ihr Angst macht. Im Café, umgeben von jungen Leuten und Touristen, sitzt ein Paar, das „verschmolzen zu einer einzigen Farbe, einer einzigen Gestalt“ wirkt. Sie kommen aus England, und das Gespräch offenbart, dass ihr Schiff Motorschaden hat. Die Frau ist merklich älter als ihr Begleiter, und sie scheinen am Ende ihrer Reise angekommen zu sein. Diese Nachmittagsstunden sind erfüllt von drei Liebesgeschichten. Die Frau, die erzählt, und ihr Begleiter stehen am Ende ihrer eigenen Geschichte. Sie liebt ihn auf beängstigende Weise, während er längst bereit ist, sie zu verlassen. In dieser kurzen Zeitspanne bleibt nur die Frage, ob er sie jemals geliebt hat. Er prophezeit, dass dieser Nachmittag und ihre Geschichte in ein Buch eingehen werden, das sie schreiben wird.