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Bhagavad-gītā wie sie ist

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Die Bhagavad-gita (wörtlich: der «Gesang Gottes») ist der bedeutendste und bekannteste Klassiker der indischen Literatur. Sie bildet den Kern der gesamten vedischen Weisheit und enthält eine zeitlose Botschaft von universaler Gültigkeit – eine Botschaft, die alle Religionen und Philosophien der Welt miteinschliesst. Die Bhagavad-gita ist ein Dialog zwischen Krishna, dem Höchsten Herrn, und Seinem vertrauten Freund und Schüler Arjuna. In 700 Versen offenbart Krishna die göttliche Weisheit von Yoga, Karma, Reinkarnation, Meditation, Selbstverwirklichung und Gotteserkenntnis. Krishnas Worte richten sich an alle Menschen, die ihre unwandelbare spirituelle Natur, das letztliche Ziel ihres Daseins und ihre ewige Beziehung zu Gott wiedererkennen möchten. Die vorliegende Bhagavad-gita stellt für den spirituell Suchenden wie auch für den Studenten der Philosophie und Indologie ein Standardwerk dar. Sie beinhaltet: Original-Sanskritverse mit lateinischer Transliteration • vollständige deutsche Übersetzung aller 700 Verse • ausführliche Erläuterungen • umfassendes Glossar mit Erklärungen der wichtigsten Sanskritbegriffe • Anleitung zur Aussprache des Sanskrit • umfangreiches Vers- und Stichwortverzeichnis

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Bhagavad-gītā wie sie ist, A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada

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1987
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(Hardcover),
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Dogmatische Auslegung! Die Auslegung der Bhagavad-Gītā von A. C. Bhaktivedanta Prabhupada half mir zu verstehen, wie Menschen dazu verleitet werden können aus tiefer Überzeugung in den Krieg zu ziehen und andere Menschen zu töten, indem sie blind einer Ideologie einer spezifischen Auslegung von religiösen Texten folgen. Das Problem liegt für mich hierbei nicht an der Bhagavad-Gītā sondern an der Interpretation von A. C. Bhaktivedanta Prabhupada: Transzendentale Rechtfertigung von Gewalt („Sie sterben nicht wirklich – ihre Seelen sind unsterblich“), Pflicht über Mitgefühl („Du musst kämpfen, auch wenn du leidest“), und autoritärem Gottesbild („Krishna als absolute Quelle der Wahrheit – Folge ihm bedingungslos“) …ist die gleiche spirituelle Logik, mit der Gewalt religiös gerechtfertigt werden kann – historisch wie heute. Prabhupādas Kommentare verstärken diesen Eindruck massiv. Er räumt keinen Raum für Widerspruch oder Gewissenskonflikte ein. Im Gegenteil: Zweifel gelten bei ihm als Symptom des māyā-befangenen Geistes. Für mich ist es sehr irritierend dass sich diese Ausgabe auf der Rückseite mit den Lobpreisungen von Mahatma Gandhi, Hermann Hesse, Arthur Schopenhauer und Wilhelm von Humboldt über die Bhagavad-Gītā schmückt, obwohl keiner der aufgeführten Personen je die kommentierte Ausgabe von Prabhupada gelesen hat. Wem es wichtig ist vorgegeben Dogmen zu folgen statt die eigene innere Stimme zum Wachstum zu fördern, ist hier gut bedient.